Freie Meinungsäußerung?

 

Was ist los bei Daimler? Wenn jemand glaubt, sein Chef wäre die Spitze des Lügenpacks, wie bei Facebook des öfteren auf „gefällt mir“ geklickt wird, bekommt man eine Vorladung beim Personalchef . Dass der sich so verhält, ist noch verständlich- sein Chef, der obengenannte „Lügner“ hat ihn beauftragt. Personalchefs sind loyale Angestellte des Chefs, auch nur Lohn(Gehalts-)empfänger. Warum aber so viele Leute diesem Personalchef in seiner Handlung Recht geben?

Positive Äußerungen über unseren Chef sind erlaubt, selbst wenn es eine Fehleinschätzung ist.

Eine negative Äußerung  dem Chef gegenüber ist scheinbar nicht erlaubt. Hier findet schon eine Zensur (im Kopf des sich äußernden) statt. Die (schlechte) Meinung über den (stärkeren) Vorgesetzten ist nicht erlaubt. Hier wurde privates mit beruflichem Interesse vermischt. Der „Führer des Lügenpacks“ sollte sich selber um seine Verteidigung kümmern, nicht den Personalchef der Firma vorschicken.

Es ist aber einfacher, den Mitarbeiter einzuschüchtern, als sich auf eine zivile Auseinandersetzung mit ungewissem Ausgang einzulassen. Dabei könnte der Chef am Ende vielleicht sogar tatsächlich als Lügner dastehen, und nun noch erwiesenermaßen.

Soviel zur Meinungsfreiheit:

Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften…zum Schutze…der persönlichen Ehre. (Grundgesetz Artikel 5).

 

joevonbakowa