„Betriebsrat und Gewerkschaft halten die
Teilstilllegung des Standortes Gohrsmühle, der 350 Arbeitsplätze kosten würde,
für wesentlich teurer als ihr Projekt.“ ---aus dem KSTA- Artikel http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1320943738448.shtml
am 12.11.2011 über das geplatzte
Gespräch zwischen Arbeitgeber- und –nehmerseite. Die Arbeitnehmerseite sollte
sich mit erster Priorität über die Zukunft der Mitarbeiter um Zielführende
Maßnamen kümmern! Die betroffenen 350 Mitarbeiter werden genauso finanzielle
Sorgen haben wie die oben erwähnten finanziellen Probleme seitens des Konzerns.
Wenn die uns rausschmeißen, brauchen wir keinen Gedanken an ihr Wohl
verschwenden. Anders wäre es, wenn sie unser Arbeitgeber bleiben- dann können
wir unsere Hilfe anbieten, in welcher Form auch immer- sei es durch
Lohnverzicht, Arbeitszeiten-Verlängerung ohne Lohnausgleich, Weihnachtsgeld,
Prämie, Sondereinsatz, oder mit Ideen
und Vorschlägen, welche Variante billiger oder teurer ist,… was auch immer.
Wenn wir uns aber trennen, dann muss die Gewerkschaft zusehen, dass die soziale
Härte bei den betroffenen Mitarbeitern entschärft wird. Älter Mitarbeiter haben
teilweise ihr halbes Menschenleben lang ihre Fähigkeiten eingesetzt, körperlich
verschlissen, wer körperlich arbeitet weis wovon ich rede. Die Jungen Menschen
haben noch nicht so viele Jahre in dieser Firma gearbeitet, haben aber diesen
Job als Grundstein für ihre Zukunft genommen. Jetzt bleibt dies alles nur noch
Illusion…Ihre Zukunft ist ungewiss.
Hier sollte die Gewerkschaft den Hebel ansetzen, den bald gekündigten Leuten zu helfen- finanzielle Entschädigung, Hilfe bei der Arbeitsuche, eventuell Umschulungen… Diese Sachen werden gerne auf das Arbeitsamt abgeschoben, die Allgemeinheit wird das schon richten(?).